Aufgrund der Corona Pandemie wollte ich an einer Partneruniversität studieren, die nicht zu weit weg ist und auch flexibel (Auto und Zug) erreichbar ist. Außerdem hat mich Dänemark und im speziellen das dänische Bildungskonzept, welches teilweise sehr verschult ist, interessiert.

Kein Visum notwendig.

Die An- und Abreise ist per Auto (3 Stunden Fahrt) und auch per Zug möglich. Bei der Wohnungssuche bekommt man hilfreiche Tipps von der Uni. Dadurch, dass der Campus 2021 umzieht, werden teilweise die Wohnheime (auch mein Wohnheim) nicht mehr genutzt, es werden aber sicherlich neue Wohnheime bezogen. Die Kosten für mein Wohnheim (2er WG) beliefen sich auf knapp über 500€ im Monat.

Die Erasmus+ Förderung und auch die Bewerbung an der VIA wurde durch das Int. Office koordiniert. Es wurde immer gesagt, was noch fehlt oder was noch ausgefüllt werden muss.

Generell muss man sagen, dass fast alle Kurse in Dänemark auf Gruppen/Projektarbeiten ausgelegt sind. Die Uni möchte die Problemlösekompetenz und auch das effiziente Arbeiten in Gruppen fördern. Anfangs ist das recht gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und in Nachhinein betrachtet ist das auf jeden Fall eine gute Erfahrung gewesen, aus der man viel mitnehmen kann. Die Kurse haben alle mehr oder weniger Klassengröße, sodass ein Unterrichtsgespräch möglich ist.

Die Dänen kann man sehr gut verstehen. Auch die Unterrichtssprache (Englisch) ist gut zu verstehen und es ist einfach dem Unterricht zu folgen. Es gibt die Möglichkeit einen Dänisch-Sprachkurs zu belegen. Durch die Corona Pandemie habe ich leider nur ein kleinen Teil des Campus Alltags erleben können. Generell ist aber durch die vielen Projektgruppen und die vielen offenen Sitz- und Lernmöglichkeiten, das Campusleben deutlich intensiver als zum Beispiel in Wedel.
Eine wichtige Information ist sicherlich, dass der Campus im Jahr 2021 umziehen will. Die Uni hat ein neues Gebäude, welches deutlich zentraler gelegen ist gebaut. So is es noch einfacher in der Stadt oder zum Bahnhof zu kommen.

Sehr zu empfehlen sind die die Stand und auch die Umliegenden Städte. Aarhus ist etwa 30 Minuten mit dem Auto entfernt. Dort gibt es viele Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Zum Beispiel gibt es dort das Freilichtmuseum "Den Gamle By", das auf jeden Fall einen Besuch Wert ist. Vejle (kleine Hafenstadt) ist 20 Minuten mit dem Auto entfernt. Besonders empfehlen kann ich bei gutem Wetter einen Ausflug zu den Kalø Slotsruin zu machen. Außerdem bietet sich über ein Wochenende auch ein Abstecher nach Kopenhagen oder Skagen an.

Ich habe mich die Zeit in Horsens sehr wohl gefühlt. Gerade in Pandemiezeiten sicher eine gute Wahl. Außerdem hört sich der Umzug vom Campus sehr vielversprechend an. Generell ist die Uni sehr modern und weit digitalisiert. Auch das Studentenleben ist ein gutes Argument für die VIA, sowohl durch die Projektgruppen als auch durch die Wohnheime lernt man schnell viele neue Leute kennen.