Während in anderen Informatikzweigen vor allem die Software im Vordergrund steht, beschäftigt sich die Technische Informatik sowohl mit Hard-, als auch mit Software. Dies spielt vor allem bei Computern eine Rolle, die versteckt sind – beispielsweise in Handys, Spülmaschinen oder Fahrzeugen. Doch wie funktionieren diese Mikrocomputer, genannt eingebettete Systeme? Studierende lernen an der Fachhochschule Wedel bei Hamburg, wie sie aufgebaut sind, wie Hard- und Software zusammenspielen und wie sie programmiert werden. Wer gerne bastelt, tüftelt und programmiert, ist hier an der richtigen Stelle.
Eingebettete Systeme müssen meist zuverlässiger funktionieren als klassische Computersysteme. So wäre es fatal, wenn ein Fahrzeug auf einmal grundlos seinen Airbag zünden würde. Dies wirkt sich auch auf die Studieninhalte aus: Technische Informatiker müssen derartige Probleme im Kontext des Gesamtsystems lösen, denn Hard- und Software müssen reibungslos zusammenspielen. Technische Informatiker stabilisieren nicht nur die Spannungsversorgung oder bauen redundante Komponenten ein. Sie müssen auch Software verifizieren und dafür sorgen, dass sie durch entsprechende Zulassungsstellen zertifiziert werden kann.
Wir sind sehr darauf bedacht, Ihnen nicht nur ein breites Wissensfundament zu vermitteln, sondern Sie bereits früh mit der beruflichen Realität zu konfrontieren. Unternehmensvertreter sind in die Lehre eingebunden, damit sie aktuelle Probleme aus der Praxis vorstellen und aus dem Berufsalltag berichten. Wir kooperieren bereits erfolgreich mit der Lufthansa Technik AG, dem Fraunhofer-Institut Itzehoe, mit NXP Semiconductors Hamburg, der TWK Elektronik GmbH oder der tematik GmbH. Unsere Studierenden haben so die Möglichkeit, sich schon früh ein eigenes professionelles Netzwerk aufzubauen, Praktika zu absolvieren oder als Werkstudent in einem unserer Kooperationsunternehmen zu arbeiten. Möglich macht dies nicht zuletzt der Förderverein der Fachhochschule, der Wedeler Hochschulbund.