Die digitale Transformation prägt unseren Alltag: Wann hast du zuletzt eine CD gekauft, ein Schuhgeschäft besucht oder bist zum Bankschalter gegangen? Digitale Transformation beschreibt den Einsatz neuer digitaler Technologien, um bestehende Geschäftsmodelle grundlegend zu verbessern oder völlig neue zu entwickeln. Um diese Komplexität greifbar zu machen, haben wir ein Framework entwickelt, das die digitale Transformation in fünf wesentlichen Bereichen beleuchtet.
Acht der zehn weltweit größten Unternehmen sind Technologieunternehmen – sie revolutionieren ganze Branchen, indem sie digitale Technologien strategisch nutzen. Von Big Data, Künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing bis hin zum Internet of Things: Diese Technologien verstärken sich gegenseitig, was die Digitalisierung weiter beschleunigt.
Deshalb setzen wir auf ein umfassendes Verständnis der digitalen Transformation und bringen Forschung, Studierende und Unternehmen auf verschiedenen Ebenen zusammen.
Unsere Studiengänge befassen sich mit den verschiedenen Aspekte der Digitalen Transformation. Kernstück ist die Mastervorlesung "Digitale Transformation", die neben Theorien praktische Fallstudien zu Unternehmen wie Nokia, Netflix und Amazon behandelt. Hier lernst du auch, Disruptionspotenziale für dein eigenes Unternehmen einzuschätzen.
Weitere Highlights:
Unsere Studierenden erleben die digitale Transformation hautnah: Dafür kommen Unternehmen an diue FH Wedle und geben live spannende Einblicke in ihre Digitalstrategien. Diese Gastvorträge fördern den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft. Beispiele dafür sind (für eine Übersicht aller Praxisvorträge siehe hier):
„Smart solutions, smarter businesses: tesa’s Weg in die datengetriebene Zukunft“. In dem Vortrag stellte Andras Mack die strategische Ausrichtung des Unternehmens im Kontext der digitalen Transformation vor. Tesa setzt beispielsweise auf digitale Zwillinge in der Produktentwicklung, autonomes Fahren in den Werken sowie eigene KI-Tools zur Verarbeitung von Kundenfeedback. Im Detail wurde zudem der Direct-to-Consumer-(D2C)-Ansatz im Consumer Bereich vorgestellt, welche die Agilität erhöht, indem er ermöglicht, neue Produkte schneller zu testen und die Marke tesa systematisch und datengetrieben weiterzuentwickeln.
Ein Fußballverein ist sicherlich ein besonderes Umfeld für Digitalisierung und der FC Sankt Pauli ist zudem ein besonderer Fußballverein. So adressiert der Verein nicht nur Fußballfans, sondern hat mindestens ebenso viele Werte-Fans. Der Vortrag zeigte wie es gelingen kann in einem so dynamischen Umfeld wie einem Fußballverein Digitalisierung – beispielsweise mit Partnern und Sponsoren – voranzubringen. Dabei gilt stets das Motto „Not Perfect, But Better“.
Der Vortrag von Dirk Schrödter, Minister und Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holsteins, behandelte die digitale Transformation des Landes Schleswig-Holstein. Ziel der Landesregierung ist es, Schleswig-Holstein als digitale Vorreiterregion in Europa zu positionieren, vergleichbar mit Dänemark und den baltischen Staaten. Besonders im Fokus standen beispielsweise der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), um Verwaltungsleistungen digital bereitzustellen. Zudem wurde die Open-Data-Strategie diskutiert, um bessere Datennutzung zu ermöglichen.
Bevor es an die Abschlussarbeit geht, haben unsere Studierenden die Möglichkeit, in interdisziplinären Teams an realen Projekten mit Unternehmenspartnern zu arbeiten. Besonders beliebt sind Wettbewerbe sowie Beratungsprojekte, bei denen praxisnahe Lösungen für digitale Herausforderungen entwickelt werden. Zwei herausragende Beispiele:
Bei diesem renommierten Wettbewerb der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21 entwickeln Studierende innovative und ethisch nachhaltige digitale Lösungen. Im Durchlauf 2024/25 nahmen 72 Teams von Hochschulen aus ganz Deutschland teil – die FH Wedel schaffte es mit gleich zwei Teams unter die Top fünf. Das Team Luftblick nutzte modernste Drohnentechnologie, um Verkehrsanalysen effizienter und datenschutzkonform zu gestalten. Connecity, das zweite Team, entwickelte eine Plattform zur Analyse urbaner Mobilitätsdaten. Den vollständigen Artikel hier lesen.
Drei Studierende des Master-Studiengangs Wirtschaftsinformatik/IT-Management untersuchten die Potenziale von Process Mining. Sie analysierten verschiedene Tools, führten Experteninterviews und setzten auf Basis realer Unternehmensdaten einen ersten Use Case um. Dieses Projekt legte die Grundlage für den späteren erfolgreichen Einsatz von Process Mining bei Hapag-Lloyd. Den vollständigen Artikel hier lesen.
Bei Abschlussarbeiten im Unternehmensumfeld analysieren unsere Studierenden häufig Best Practices aus Forschung und Praxis. Durch Methoden wie Literature Reviews und Experteninterviews entwickeln sie fundierte Konzepte für Partnerunternehmen oder setzen diese nicht selten direkt um (Design Science Research). So leisten die Abschlussarbeiten einen wertvollen Beitrag zur digitalen Transformation in der Wirtschaft.
Beispiele praxisorientierter Abschlussarbeiten:
Theoretische Abschlussarbeiten konzentrieren sich auf die Generierung neuer Erkenntnisse im Bereich der digitalen Transformation und liefern damit wichtige Impulse für die Forschung:
Beispiele theoretischer Abschlussarbeiten:
Unsere Forschung im Bereich der digitalen Transformation erstreckt sich über alle fünf Schlüsselbereiche unseres Frameworks. Wir kombinieren theoretische Ansätze mit praxisorientierten Erkenntnissen, um wegweisende Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen der digitalen Wirtschaft zu entwickeln. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl relevanter Publikationen:
Als Hochschule verstehen wir uns als Plattform für die Weiterentwicklung der digitalen Transformation. Wir verknüpfen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Herausforderungen aus Unternehmen und schaffen so einen Mehrwert für Wirtschaft, Gesellschaft und unsere Studierenden. Dafür bieten wir verschiedene Kooperationsformate an, insbesondere:
Komme gerne auf mich zu, um diese und weitere Themen der digitalen Transformation zu besprechen. Gemeinsam analysieren wir, welche Kooperationsmöglichkeiten am besten zu Ihren Anforderungen passen. Je nach Anliegen und Themenschwerpunkt stelle ich zudem gerne den Kontakt zu weiteren Expert:innen aus unserem Team her, die sich intensiv mit der digitalen Transformation an unserer Hochschule beschäftigen.