Zu den meisten Vorlesungen ist eine Prüfung zu absolvieren. Bitte beachten Sie, dass es für die Teilnahme Vorbedingungen geben kann. Diese sind in den Studienverlaufplänen hinterlegt.

Die Prüfungswochen sind im Kalender der Hochschule ausgewiesen. Für das Wintersemester sind es die Wochen von Mitte Januar bis Ende Februar, im Sommersemester die Wochen von Anfang August bis Anfang September.

Da sich der Plan durch späte An- und Abmeldungen eventuell geringfügig verändern kann, liegt der endgültige Klausurplan erst in der letzten Vorlesungswoche vor. Den Klausurplan können Sie in MyCampus  einsehen.

Sie sind selbst dafür verantwortlich, sich für die Prüfungen anzumelden, an denen Sie teilnehmen möchten. Die Anmeldung erfolgt über MyCampus innerhalb des im Kalender der Hochschule ausgewiesenen Zeitraumes. Während dieser Zeitspanne können Sie mit wenigen Klicks die Teilnahme an einer Prüfung bestätigen oder auch widerrufen. Änderungen werden erst durch das Speichern übernommen. Dies ist insbesondere bei Smartphones wichtig, da der Speichern-Button bei den geringen Auflösungen nicht immer ohne Scrollen angezeigt wird. Nach Ablauf des Zeitraums sind Anmeldungen und Abmeldungen nur noch gegen Gebühr im Studierendensekretariat möglich. Je näher die Prüfungen kommen, desto höher wird der Planungsaufwand für die Hochschulverwaltung und desto höher auch die Gebühr. Achten Sie daher bitte darauf, die Fristen einzuhalten.

Sollten Sie aufgrund einer Krankheit nicht in der Lage sein, an einer Prüfung teilzunehmen, so müssen Sie eine Prüfungsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen. Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinung (sogenannter „gelber Zettel“) reicht nicht aus.

Die Klausuren finden in den Räumlichkeiten der FH Wedel statt. Wann und wo eine Klausur durchgeführt wird, können Sie dem Klausurplan in MyCampus entnehmen. Sie finden dort auch die Ankündigung der jeweils zugelassenen Hilfsmittel. Die Verwendung anderer als der im Online-Sekretariat hinterlegten Hilfsmittel muss als Täuschungsversuch geahndet werden.

Den Ihnen zugewiesenen Platz entnehmen Sie dem Sitzplan. Dieser wird kurz vor dem Klausurtermin ausgehängt.

In jeder Prüfung muss Ihre Identität überprüft werden. Daher legen Sie bitte einen gültigen Lichtbildausweis sichtbar auf Ihren Tisch. Die Aufsichten müssen Sie dann nicht während der Klausur unterbrechen.

Es gelten folgende Regelungen:

• Wenn Sie Einsicht in die Aufgabenstellung der Klausur erhalten haben und vorzeitig abgeben möchten, dürfen Sie frühestens 15 Minuten nach dem offiziellen Prüfungsbeginn den Prüfungsraum verlassen. Sie müssen ebenfalls die Räumlichkeiten der FH Wedel unverzüglich verlassen. Sollte dies nicht der Fall sein, könnte Ihnen unter Umständen die Unterstützung eines Täuschungsversuches unterstellt werden, was für Sie prüfungsrechtliche Konsequenzen hätte. Die Prüfung wird als Fehlversuch gewertet.
• Wenn Sie während der Prüfung zur Toilette müssen, ist die Klausur vorne bei der Prüfungsaufsicht abzugeben. Es darf jeweils nur eine Person den Raum verlassen. Toilettengänge dürfen erst 15 Minuten nach dem offiziellen Prüfungsbeginn erfolgen.
• 15 Minuten vor Prüfungsende ist das Verlassen des Raumes nicht mehr möglich.

Eine Ihre Nichtteilnahme bedingende Krankheit müssen Sie über eine Prüfungsunfähigkeitsbescheinigung nachweisen. Die sonst üblichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen reichen nicht aus und werden nicht akzeptiert. Sollten Sie am Prüfungstag erkranken, müssen Sie direkt einen Arzt aufsuchen.

Wenn Sie zu einer Prüfung angemeldet sind und nicht erscheinen, werden Sie kostenpflichtig abgemeldet und die Prüfung wird nicht als Fehlversuch gewertet.

Ob das Ergebnis eines erfolglosen schriftlichen Drittversuchs wirklich 5,0 - also "nicht bestanden" - lautet oder doch gerade noch mit einer Note von 4,0 bestanden ist, prüfen wir in einer mündlichen Nachprüfung. Diese dauert in der Regel 30 Minuten. Da diese Prüfung, hausintern ***-Prüfung genannt, darüber entscheiden kann, ob Sie Ihren Berufswunsch weiterhin verfolgen dürfen oder nicht, stellen wir einen hohen Anspruch an die Objektivität der Beurteilung. Die Prüfung wird daher von zwei Prüfern durchgeführt und von einer dritten Person protokolliert.

Nach einem erfolglosen schriftlichen Drittversuch werden Sie von uns zur Teilnahme an der ***-Prüfung schriftlich aufgefordert.

Informationen über den Ablauf der Prüfung erhalten Sie bei dem/den Dozenten, bei dem/denen Sie die Prüfung ablegen müssen.

Die Beratungs- und Prüfungstermine sind im Kalender der FH Wedel festgelegt.

Der ***-Prüfung können Sie sich nicht per Exmatrikulationsantrag entziehen. Wenn Sie nicht an der Prüfung teilnehmen oder sie nicht bestehen, werden Sie zwangsexmatrikuliert.

In jedem unserer Bachelor-Studiengänge gibt es eine Übergangshürde. Sie dient uns dazu, Ihre prinzipielle Eignung für das Studium an der FH Wedel festzustellen. Bis zum Ende des 5. Studiensemesters müssen festgelegte Studien- und Prüfungsleistungen bestanden sein. Sollte die Übergangshürde zum Ende des 5. Studiensemesters nicht bestanden sein, kündigt die FH Wedel einseitig den Studienvertrag und exmatrikuliert Sie zum Semesterende.

Sie können sich dann für einen anderen Studiengang der FH Wedel bewerben. Dabei übernehmen wir jedoch die Fehlversuche des vorherigen Studiums.

Die Ergebnisse Ihrer Prüfungen werden Ihnen aus Gründen der Datensicherheit nicht per E-Mail mitgeteilt. Sie erhalten per E-Mail lediglich den Hinweis, dass eine Note erfasst wurde. Die Notenübersicht (Notenkonto) mit den neu eingetragenen Ergebnissen können Sie über MyCampus  einsehen und auch ausdrucken. Benötigt wird der Ausdruck häufig für das BAföG-Amt, das Studentenwerk, aber auch bei Bewerbungen als Werkstudent oder für Praktika.

1. Macht eine Kandidatin oder ein Kandidat glaubhaft, dass sie oder er wegen einer chronischen Krankheit im Sinne des SGB IX, einer Behinderung im Sinne des SGB IX oder schwangerschaftsbedingter Erscheinungen nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen Form oder innerhalb der in der Prüfungsverfahrensordnung genannten Prüfungsfristen abzulegen, kann der Prüfungsausschuss die Bearbeitungszeit für Prüfungsleistungen oder die Fristen für das Ablegen von Prüfungen verlängern oder gleichwertige Prüfungen in einer bedarfsgerechten Form gestatten. Entsprechendes gilt für Prüfungsvorleistungen.
2. Ist nach den Umständen des Einzelfalls davon auszugehen, dass die Voraussetzungen nach Absatz (1) auch zukünftig erfüllt sein werden, kann der Prüfungsausschuss die Entscheidung auch für vergleichbare zukünftige Situationen treffen. Bei Wegfall der tatsächlichen Voraussetzungen wird eine solche für die Zukunft getroffene Entscheidung gegenstandslos. Eine Änderung der tatsächlichen Verhältnisse, die Einfluss auf den Anspruch auf Nachteilsausgleich hat, ist der oder dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses unverzüglich anzuzeigen.
3. Bei Entscheidungen des Prüfungsausschusses nach Absatz (1) kann die oder der Beauftragte für die Belange von Studierenden mit Behinderung/chronischer Krankheit der Hochschule beteiligt werden.
4. Zur Glaubhaftmachung einer chronischen Krankheit oder einer Behinderung ist ein geeigneter Nachweis zu erbringen.
5. Bei sich abzeichnender Kollision von Prüfungsterminen und Mutterschutzfrist soll der Prüfungsausschuss auf Antrag prüfen, ob ein Prüfungstermin vor Beginn der Mutterschutzfrist ermöglicht werden kann.
   Zum Nachweis von schwangerschaftsbedingten Erscheinungen ist ein ärztliches Attest erforderlich, der Beginn der Mutterschutzfrist kann durch Vorlage des Mutterpasses nachgewiesen werden.
6. Studierende, die Kinder unter 14 Jahren erziehen oder sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern, können eine Verlängerung der Bearbeitungszeit von Studien- und Prüfungsleistungen beantragen, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken (z.B. Bachelor- oder Masterthesis). Dem Antrag auf Verlängerung der Bearbeitungszeit ist ein geeigneter Nachweis beizufügen.