Raum: N16
Die Vorlesung schließt an die Vorlesung "Programmstrukturen 1" an und baut auf deren Inhalten auf. Die Vorlesung basiert auf der Programmiersprache Java.
Ausgehend von der Vorstellung der Grundelemente der Sprache Java (primitive Datentypen, Anweisungsarten etc.) steht die Behandlung von Grundkonzepten der Objektorientierten Programmierung mit Java im Mittelpunkt. Ausgehend von den aus Programmstrukturen 1 bekannten Konzepten der imperativen, prozeduralen Programmierung werden nach und nach die verschiedenen Konzepte theoretisch vorgestellt und an Programmbeispielen demonstriert. Den Ausgangspunkt bilden dabei die Referenzdatentypen und ihre Eigenschaften. Es schließt sich (u.a.) die Darstellung der Vererbung, der dynamischen Bindung, der abstrakten Klassen und der Interfaces an. Auch ein Einstieg in die generischen Typen wird gegeben, so dass die Basiskonzepte dieser Typen bekannt sind.
Der letzte Teil der Vorlesung wird die Objektorientierte Programmierung in Java zum Einen um die Möglichkeiten der Realisierung von grafischen Benutzungsoberflächen ergänzt. Die technische Grundlage bildet dabei JavaFX. Zum Anderen werden die Möglichkeiten der Streams behandelt, um eine persistente Speicherung von Daten zu realisieren.
Die Vorlesung gibt eine Einführung in die praktische Programmierung, bei der es einerseits um das Erlernen von Konzepten der Programmierung und der Programmiersprachen geht, andererseits ein Grundwissen zur Programmiersprache Visual Basic vermittelt wird. In der Kombination sollen beide Bereiche die Studierenden in die Lage versetzen, eigene einfache Programme zu erstellen und ihre Kenntnisse schrittweise selbst auszubauen.
Den Ausgangspunkt der Vorlesung bilden die die Entwicklung und Darstellung von Algorithmen als Basis für die Programme. Davon ausgehend werden die grundlegenden Konzepte von Programmiersprachen anhand der Programmiersprache Visual Basic .NET erläutert. Auch die Übungen zur praktischen Einführung in die Programmierung finden mit Visual Basic .NET statt.
Die kennengelernten programmiersprachlichen Bausteine werden zu ersten einfachen aber vollständigen Programmen zusammengefügt. Schrittweise werden die verschiedenen Anweisungsarten und Datentypen der Sprache Visual Basic vorgestellt. Gegen Ende der Vorlesungsreihe werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Abgrenzung und Zusammenfassung von größeren Einheiten (Modulen) in den Programmen behandelt. Davon ausgehend wird die komponentenbasierte Erstellung von Windows-Programmen und Excel-Makros vorgestellt.
Systemanalyse hat die Untersuchung von realen oder abstrakten Systemen zum Gegenstand. Sie strebt eine verständliche Darstellung der Systemeigenschaften an, die für die jeweilige Fragestellung relevant sind. Im Rahmen der Vorlesung wird die Systemanalyse in bezug auf die Analyse von Informations- und Kommunikationssystemen sowie Geschäftsprozessen in Unternehmen behandelt.
Drei methodische Ansätze der Systemmodellierung stehen dabei im Mittelpunkt:
Systemanalyse ist für die Software-Entwicklung unverzichtbar: Bevor programmiert wird, muss das Problem, das Gegenstand des zukünftigen oder bereits existierenden Programms ist, verstanden werden. Dies ist die Basis für eine erfolgreiche Software-Entwicklung.
Das Fachgebiet der Modellierung und Simulation befasst sich mit der Untersuchung von dynamischen Systemen, insbesondere ihrem Verhalten im Zeitverlauf. Das Verfahren kann sich auf Systeme beliebiger Art beziehen, im Rahmen der Veranstaltung stehen jedoch Systeme aus dem Unternehmensumfeld (Systeme zur Realisierung von Geschäfts-, Service-, Dienstleistungs- und Produktionsprozessen) im Vordergrund.
In der Vorlesung werden eingangs zentrale Begrifflichkeiten und methodische Prinzipien der Modellierung und Simulation vorgestellt. Anschließend werden für den Bereich der diskreten Modellierung und Simulation drei konkrete methodische Ansätze behandelt, die genutzt werden können, um Modelle der untersuchten Systeme zu erstellen, die auf einem Rechner zum Zweck der Simulation ausführbar sind: