Raum: 113
Lernziele:
Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul (5 ETCS-Punkte) besitzen die Studierenden ein grundlegendes Verständnis für produktionswirtschaftliche (und logistische) Planungsaufgaben und -methoden. Sie können diese in die Struktur der betrieblichen Planungssysteme einbetten. Die Studierenden sind in der Lage quantitative und qualitative Methoden und Modelle zur Entscheidungsunterstützung auf konzeptionelle und praktische Problemstellungen des taktischen und operativen Produktionsmanagements anzuwenden und auf aktuelle Fragestellungen zu übertragen.
Das Modul "Produktionsplanung und -steuerung" (ehemals Operatives Produktionsmanagement oder Produktionsmanagement 1) baut u.a. auf die im Modul "Einführung in die Betriebswirtschaft" erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten auf. Die im Modul Produktionsplanung und -steuerung erworbenen Kompetenzen stellen wesentliche Grundlagen für z. B. die Module "Management von Produktionssystemen" (ehemals Strategisches Produktionsmanagement oder Produktionsmanagement 2) und "Logistikmanagement" dar.
Kurzgliederung der Vorlesung "Produktionsplanung und -steuerung":
0. Organisation der Veranstaltung operatives Produktionsmanagement
1. Einführung in die Produktionsplanung und -steuerung
2. Betriebliche Planungssysteme
3. Planung des Produktionsprogramms
4. Materialbedarfs- und Losgrößenplanung
5. Ressourceneinsatzplanung
6. Produktionssteuerung
Organisatorisches:
Lehrform: Vorlesung mit integrierter Übung (4 SWS)
Leistungsumfang: 5 ECTS
Durchführung: Wintersemester
Sprache: Deutsch
Software:
Das Downloaden der Software ist lediglich für Studenten der Fachhochschule Wedel gedacht und daher nur nach vorheriger RZ-Anmeldung am Intranet-System möglich.
Literatur:
Lernziele:
Aufbauend auf dem Modul "Produktionsplanung und -steuerung" (ehemals Operatives Produktionsmanagement oder Produktionsmanagement 1) wird der Kenntnisstand über das Produktionsmanagement erweitert und vertieft. Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul (5 ETCS-Punkte) sind die Studierenden in der Lage strategische und taktische Fragestellungen des Produktionsmanagements zu erfassen und als Problemstellung zu formulieren. Sie können geeignete Instrumente zur Lösung identifizieren und anwenden. Es ist ihnen möglich Lösungen zu analysieren, miteinander zu vergleichen und auf dieser Basis Gestaltungs- und Entwicklungsempfehlungen auszusprechen.
Wie das Modul Produktionsplanung und -steuerung ist auch dieses Modul unmittelbar mit dem Modul Logistikmanagement verknüpft.
Kurzgliederung der Vorlesung "Management von Produktionssystemen":
1. Wandlungsfähige Produktionssysteme
2. Lean Production und Ganzheitliche Produktionssysteme
3. Kapazitätsplanung von Produktionssystemen
4. Produktionssegmentierung und Layoutplanung
5. Konfiguration von Fließproduktionssystemen I - deterministische Bedingungen
6. Konfiguration von Fließproduktionssystemen II - stochastische Bedingungen
7. Konfiguration von Produktionsinseln
8. Konfiguration von Flexiblen Fertigungssystemen
Organisatorisches:
Lehrform: Vorlesung mit integrierter Übung (4 SWS)
Leistungsumfang: 5 ECTS
Durchführung: Sommersemester
Sprache: Deutsch
Literatur:
Lernziele:
Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul (5 ECTS-Punkte) haben die Studierenden ein grundlegendes logistisches Wissen und ein Verständnis für logistische Strukturen und Probleme in und zwischen produzierenden Unternehmungen erlangt. Sie können qualitative und quantitative Modelle zur Lösung unternehmensinterner und unternehmensübergreifender Problemstellungen einsetzen, deren Lösungen kritisch diskutieren und auf dieser Basis Handlungsempfehlungen zur Gestaltung, Entwicklung und Lenkung der logistischen Prozesse aussprechen.
Das Modul Logistikmanagement ist unmittelbar mit den Modulen Produktionsmanagement I und II verbunden. Bereits erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten werden bezüglich der praktischen Anwendung weiterentwickelt und um neue logistische Aspekte ergänzt.
Transport- und Tourenplanung sind Lehrinhalte des Moduls Operations Research (5 ETCS-Punkte).
Kurzgliederung der Vorlesung "Logistikmanagement":
1. Einführung
2. Strategien
3. Bullwhip-Effekt
4. Netzwerkplanung
5. Technische Systeme
6. Lagerbetrieb und Güterumschlag
7. Bestandsmanagement I
Literatur:Der Business Plan, der auch als Geschäftsplan, Gründungsplan oder Geschäftskonzept bezeichnet wird, beschreibt die potentiellen Chancen und Risiken bei der Existenzgründung oder der Erweiterung eines bestehenden Unternehmens, z.B. bei der Einführung neuer Produkte oder der Ausweitung in neue Märkte. Er erläutert die Geschäftsidee, analysiert den dafür vorhandenen Markt, plant das Vorgehen bei der Umsetzung und Realisierung des unternehmerischen Vorhabens, schätzt den Kapitalbedarf ab und trifft eine Prognose über die zu erwartenden Gewinne.
Der Business Plan ist ein Ergebnisdokument. Er stellt ein integriertes Gesamtkonzept dar, welches einerseits alle wichtigen Teilaspekte der Planungsaktivitäten berücksichtigt. Andererseits alle diese Teilaspekte so aufeinander abstimmt und miteinander vernetzt, dass sowohl auf verbaler als auch auf wertmäßiger (quantitativer) Ebene ein einheitliches und geschlossenes Gesamtkonzept entsteht. [Klandt, 2006]
Der Business Plan erfüllt im Wesentlichen zwei Funktionen:
Das Modul "Business Planning" (5 ECTS-Punkte) ist eine Übung im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre und baut insbesondere auf den Veranstaltungen Einführung in die Betriebswirtschaft, Rechnungswesen 1 und 2 auf. Aufgrund ihrer Verortung im Bachelorstudium zielt sie auf die wertmäßige Ebene des Business Plans ab. Unter intensiver Betreuung zweier Dozenten (M. SC. Christian Uhlig, Prof. Dr. G. Harms) entwickeln die Studierenden in kleinen Teams zunächst das Budgetierungssystem für einen virtuellen Industriebetrieb (Fallstudie). Das Leistungsspektrum dieser Unternehmung wird für jede Studentenkohorte neu kreiert. Die Umsetzung der unternehmens- und betriebsbezogenen, vernetzten Teilpläne (Rechnungskreis I und II) erfolgt dabei in Excel. Die Lösung ist vollständig parametriesiert! Aufbauend auf diesen Rechnungskreisen werden im weiteren Verlauf der Übung unterschiedliche Themen, wie beispielsweise der Aufbau einer flexiblen Plankostenrechnung oder Fragen der Optimierung behandelt und in Excel abgebildet. Durch diese Veranstaltung werden unternehmerisches Denken und betriebswirtschaftliches Handeln erlebbar.
Mit der Übung wird jedem potenziellen Unternehmensgründer ein elementares Grundrüstwerkzeug an die Hand gegeben. Darüber hinaus werden durch die vermittelten Inhalte wesentliche Grundlagen der im Curriculum nachgelagerten Vertiefungsrichtungen „Financial Accounting & Auditing“ sowie „Produktion- und Logistikmanagement (ProLM)" gelegt. Aber auch andere nachgelagerte Lehrveranstaltungen, wie beispielsweise die Vorlesung „Unternehmensführung“ oder „Controlling“ profitieren stark von dieser Übung.
Lernziele:
Die Veranstaltung "Einkauf & Supply Management" (5 ECTS-Punkte, ehemals Beschaffungsmanagement) soll die Studierenden in die Lage versetzen, Beschaffungsobjekte, Beschaffungsprozesse und -strukturen zu analysieren und unter Optimierungsgesichtspunkten zu betrachten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen insbesondere Fragestellungen des Supply Managements bzw. des strategischen Einkaufs. Neben klassischen Themen, wie beispielsweise Beschaffungsmarktforschung, Outsourcing oder Beschaffungsstrategien werden auch Themen besprochen, die eine immer größere Bedeutung in der betrieblichen Praxis erlangen. Hierzu gehört beispielsweise das Risikomanagement in der Beschaffung. Wissenselemente des operativen Beschaffungsmanagements bzw. der Beschaffungslogistik werden in den Veranstaltungen Operatives Produktionsmanagement und Logistikmanagement vermittelt.
Kurzgliederung der Vorlesung:
1. Einführung in das Thema "Einkauf & Supply Management"
2. Beschaffungsmarktforschung
3. Bedarfsplanung, -ermittlung & -strukturierung
4. Beschaffungsobjektstrukturanalyse und -planung
5. Outsourcing
6. Supply- und Beschaffungsstrategie
7. Strategisches Kostenmanagement
8. Einkaufsorganisation
9. Lieferantenauswahl
10. Supplier-Relationship-Management
11. Innovationsmanagement
Allgemeines:
Die Studierenden in den Bachelorstudiengängen "Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurswesen und Wirtschaftsinformatik" haben jeweils ein mehrwöchiges Betriebspraktikum (17 ECTS-Punkte) am Ende Ihres Studiums zu absolvieren. Hinsichtlich der Dauer des Praktikums gelten die veröffentlichten Richtlinien. Gegen Ende eines Bachelorstudiums hat der Studierende ein Betriebspraktikum und eine Abschlussarbeit zu absolvieren. Im Idealfall besteht zwischen dem Betriebspraktikum und der Abschlussarbeit ein enger inhaltlicher Zusammenhang. Der Studierende kann sich somit über einen Zeitraum von rd. einem halben Jahr mit einem Themengebiet intensiv auseinandersetzen.
In der Regel werden das Praktikum und die Abschlussarbeit durch einen Dozenten betreut.
Betreuungsphasen des Betriebspraktikums:
Der Ablauf der Betreuung des Betriebspraktikums wird hier exemplarisch in drei Phasen untergliedert:
1. Startphase:
Das Betriebspraktikum, welches von mir betreut werden soll, muss einen betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt aufweisen. Die Anmeldung zum Praktikum erfolgt in einem persönlichen Gespräch. Selbstverständlich kann das Gespräch auch über Teams erfolgen. Der Studierende hat nachzuweisen, dass die studienbezogenen Voraussetzungen erfüllt sind. Des Weiteren hat er mir einen kurzen und prägnanten Praktikumsplan (ca. 1-2 DIN A4 Seiten) vorzulegen, aus dem folgende Punkte klar hervorgehen:
Name des Unternehmens
Den Praktikumsplan soll der Studierende in Abstimmung mit dem Unternehmensbetreuer erstellen. Der Plan soll spätestens zwei Wochen nach Praktikumsbeginn vorliegen. Er kann mir per E-Mail oder über Teams zugesendet werden.
Die Betreuung des Betriebspraktikums ist für mich verbindlich, wenn oben genannte Voraussetzungen erfüllt sind.
2. Ablaufphase:
Alle (ca.) drei Wochen schickt mir der Studierende einen kurzen Zwischenbericht (PDF) per Mail, welcher den Status des Praktikums aufzeigt. Es soll deutlich beschrieben werden, inwieweit der ursprüngliche Praktikumsplan eingehalten worden ist; bei Abweichungen sind diese zu erläutern. Auch der Grad der Zielerreichung soll kurz skizziert werden.
Der Zwischenbericht kann den Charakter eines Ergebnisprotokolls haben. Er ist in der dritten Person zu verfassen.
Bei schwerwiegenden Problemen, wie z. B. Probleme im Unternehmen, hat der Studierende mit mir Kontakt aufzunehmen.
3. Abschlussphase:
Spätestens zwei Wochen nach Abschluss des Praktikums hat der Studierende einen aussagekräftigen Abschlussbericht vorzulegen. Dieser soll ca. 3 DIN A4 Seiten umfassen und neben dem Ablauf des Praktikums, den gewonnenen Erfahrungen auch den Grad der Zielerreichung und gegebenenfalls die Abweichungen zum ursprünglichen Praktikumsplan beschreiben.
Unter anderem soll auch deutlich gemacht werden, ob in Verbindung mit dem Unternehmenskontakt auch konkrete Absichten für die Erstellung einer Bachelor-Thesis bestehen.
Dieser Bericht wird mir zusammen mit dem vom Unternehmensbetreuer unterzeichneten Praktikumszeugnis und dem Nachweis des Eintrages in die Praktikumsdatenbank der FH Wedel zwecks Anerkennung vorgelegt.
Die genannten Dokumente sind die Voraussetzung für den Eintrag der Praktikumsleistung in die Leistungsdatenbank und den Erwerb der zugehörigen ECTS-Punkte.
Aufnahme der Thesis:
Die Betreuung einer Abschlussarbeit erfordert eine sorgfältige Prüfung, um sicherzustellen, dass sie einen betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt aufweist und in das Fachgebiet des Erstprüfers passt. Dieser Prozess beginnt mit einem persönlichen Gespräch zwischen dem Studierenden und dem Erstprüfer, in der Regel während des Betriebspraktikums im Rahmen eines Bachelorstudiums.
Um zu überprüfen, ob das gewählte Thema einen betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt aufweist und in das Fachgebiet des Dozenten passt, ist der Studierende aufgefordert, einen vorläufigen Arbeitstitel sowie eine kurze inhaltliche Beschreibung zur geplanten Arbeit vorzulegen. Bei Bedarf kann ein Leitfaden zur Entwicklung eines Themas für die Abschlussarbeit angefordert werden.
Die verbindliche Zusage zur Betreuung einer Arbeit erfolgt, wenn sämtliche in der Prüfungsordnung (PVO) festgelegten Voraussetzungen erfüllt sind und der Erstprüfer über ausreichende Betreuungskapazitäten verfügt. Diese Entscheidung obliegt grundsätzlich dem Dozenten oder Erstprüfer, der die Eignung des Themas und des Studierenden für die Betreuung bewertet.
Die Gewährleistung einer angemessenen Passung zwischen dem Forschungsthema und dem Fachgebiet des Erstprüfers ist von entscheidender Bedeutung, um eine qualitativ hochwertige und wissenschaftlich fundierte Abschlussarbeit sicherzustellen. Daher werden diese Schritte gründlich durchgeführt, um den Erfolg des Forschungsprojekts zu gewährleisten.
Nach der Betreuungszusage und der Themenfindung kann die Thesis beim Prüfungsamt angemeldet werden.
Umfang und Abgabe der Abschlussarbeit:
Eine Bachelorarbeit sollte 60-80 Textseiten umfassen, wobei maximal 25.000 Wörter (mit einer Toleranz von +/- 10%) nicht überschritten werden sollten. Hierbei werden Anhänge, Verzeichnisse, Abbildungen, Tabellen und Titulaturen nicht in die Gesamtwortzahl eingerechnet. Die Verwendung von Anhängen sollte sparsam erfolgen. Im Falle einer Masterarbeit sollte der Umfang 100-120 Textseiten oder maximal 38.000 Wörter nicht überschreiten. Die Abgabe der Arbeit erfolgt in dreifacher Ausfertigung und in gebundener Form beim Prüfungsamt oder im Sekretariat. Zusätzlich sind alle relevanten Dokumente aus dem Internet (z.B. ein Screenshot von einem Zitat einer Homepage) in digitaler Form bereitzustellen (z.B. auf einer CD oder einem USB-Stick).
Die Thesis ist darüber hinaus als Word-Dokument beim Dozenten abzugeben (z. B. per E-Mail).
Kolloquium und Präsentation:
Im Rahmen des Kolloquiums werden die Inhalte und Ergebnisse der Abschlussarbeit präsentiert. Studierende eines Bachelorstudiengangs sollten hierbei einen Vortrag von etwa 12 Minuten Dauer halten, während Masterstudierende einen Vortrag von etwa 25 Minuten Dauer halten sollten. Wichtig ist zu beachten, dass Vorträge, die länger als 15 Minuten (für Bachelorstudierende) bzw. 30 Minuten (für Masterstudierende) dauern, abgebrochen werden müssen. Der genaue Termin für das Kolloquium wird vom Prüfungsamt festgelegt. Der Vortrag wird i.d.R. durch eine Power-Point-Präsentation unterstützt.
Betreuung der Abschlussarbeit im Rahmen des Wissenschaftsdialogs:
Der 'Wissenschaftsdialog' ist eine besondere Form des wissenschaftlichen Austauschs, die stark am etablierten Veranstaltungskonzept des 'Kolloquiums' orientiert ist, wie es in der Prüfungsverfahrensordnung der Fachhochschule Wedel definiert ist. Diese Veranstaltung richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende, die von mir betreut werden, und findet in unregelmäßigen Abständen statt.
Der Zweck dieser Veranstaltung ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihre bisherigen Inhalte zur Abschlussarbeit zu präsentieren, Ideen zu teilen sowie konstruktives Feedback von Kommilitonen, Dozenten und eventuell auch von Praxisbetreuern zu erhalten. Dabei werden nicht nur die akademischen Fähigkeiten erweitert, sondern auch die Forschungsethik betont, indem die Studierenden für Fragen der wissenschaftlichen Integrität sensibilisiert werden.
Ein zentraler Bestandteil des 'Wissenschaftsdialogs' ist die Präsentation sowohl der Forschungsergebnisse als auch des zugrunde liegenden Forschungsprozesses vor einem kleinen Publikum. Dies bietet den Studierenden die Gelegenheit, nicht nur ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse zu teilen, sondern auch den Weg, der zu diesen Ergebnissen geführt hat. Durch die Darstellung des Forschungsprozesses können die Studierenden Einblicke in ihre methodischen Ansätze, Herausforderungen, Entscheidungen und Entdeckungen gewähren. Darüber hinaus dient diese Praxis dazu, ihre Fähigkeiten in Kommunikation und Präsentation zu verfeinern, wobei sowohl die Ergebnisse als auch der Prozess gleichermaßen im Mittelpunkt stehen.
Des Weiteren widmet sich diese Veranstaltung der Überwindung von Prüfungsängsten und der gezielten Vorbereitung auf die Verteidigung von Abschlussarbeiten. Ziel ist es, den Studierenden die Souveränität zu vermitteln, wissenschaftliche Inhalte überzeugend und verständlich zu präsentieren, unabhängig von eventuellen Prüfungsängsten.
Der "Wissenschaftsdialog" ist somit ein integrativer Bestandteil der akademischen Entwicklung der Studierenden, der sie nicht nur in ihrer Forschungsarbeit unterstützt, sondern auch auf die Herausforderungen vorbereitet, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten und darüber hinaus auftreten können.
Modus des Wissenschaftsdialogs:
Im Rahmen des Betreuungsverhältnisses werden die Studierenden durch drei aufeinanderfolgende Wissenschaftsdialoge begleitet:
Der erste Wissenschaftsdialog, der im Zuge der Aufnahme der Thesis stattfindet, besteht aus einem Einzelgespräch mit dem Dozenten und ist für etwa 45 Minuten anberaumt. In diesem Gespräch liegt der Fokus auf der Problemstellung und den angestrebten Zielen der Arbeit, die der Studierende bereits vorbereitet hat. Zudem wird eine erste grobe Gliederung der gesamten Arbeit präsentiert. Eine optimale Vorbereitung auf dieses Gespräch besteht darin, dem Dozenten die relevanten Unterlagen 2-3 Tage vor dem Termin zuzusenden. Dadurch erhält der Dozent die Möglichkeit, die Materialien im Voraus zu sichten und sich entsprechend auf das Gespräch vorzubereiten.
Der zweite Wissenschaftsdialog, der in der vierten Woche der Bearbeitungszeit angesetzt ist, dient als Zwischenbilanz. Während dieses Dialogs präsentiert der Studierende seine Arbeit und die bisherigen Forschungsergebnisse in einem etwa 20-minütigen Vortrag. Dies wird im Anschluss von einer rund 20-minütigen Diskussionsrunde begleitet. Innerhalb dieses Dialogs erhält der Studierende die Möglichkeit, den aktuellen Stand seiner Arbeit, etwaige Herausforderungen und erste Erkenntnisse mit dem Dozenten sowie anderen beteiligten Personen, wie Kommilitonen und gegebenenfalls Praxisbetreuern, zu erörtern. Weiterhin können während dieses Gesprächs zusätzliche Schritte zur Optimierung des Forschungsprozesses festgelegt werden
Der dritte Wissenschaftsdialog, der in der achten Woche der Bearbeitungszeit der Thesis anberaumt ist, bietet erneut die Gelegenheit zur Diskussion der Fortschritte und Ergebnisse der Arbeit. Innerhalb dieses Dialogs präsentiert der Studierende erneut seine Arbeit und Forschungsergebnisse, ebenfalls in einem etwa 20-minütigen Vortrag. Im Anschluss daran folgt eine rund 20-minütige Diskussionsrunde, in der der Studierende die Möglichkeit hat, seine Arbeit mit dem Dozenten und anderen Anwesenden zu besprechen. Hierbei können weitere Empfehlungen, Anpassungen oder Erkenntnisse für die finale Phase der Thesis erörtert werden.
Zusätzlich zu den eigenen Wissenschaftsdialogen sollten die Studierenden, an den Dialogen anderer Studierender teilzunehmen. Dies fördert den interdisziplinären Austausch und ermöglicht es den Studierenden, von den Erfahrungen und Erkenntnissen ihrer Kommilitonen zu profitieren. Eine Einladung zu den Terminen des Wissenschaftsdialogs erhalten die von mir betreuten Studierenden per Teams.
Darüber hinaus haben die Studierenden jederzeit die Möglichkeit, kurzfristige Fragen oder Anliegen mit dem Dozenten zu besprechen, sei es zu Beginn oder gegen Ende ihrer Arbeit. Diese flexiblen Kommunikationsmöglichkeiten tragen dazu bei, einen kontinuierlichen Austausch und eine umfassende Unterstützung während des gesamten Betreuungsprozesses sicherzustellen.