Die Veranstaltung soll den Studierenden ein substanzielles Verständnis über die Führungsansätze des „Digital Leadership“ vermitteln. Dafür werden zunächst die neuen Anforderungen an Führung durch Digitalisierung diskutiert. Diese werden maßgeblich durch die Vorbereitung des Unternehmens auf das digitale Zeitalter sowie durch den Aufbau und die Qualifizierung neuer digitaler Kompetenzfelder bis zur digitalen Transformation bestimmt.
Anschließend werden mit einem Überblick über die verschiedenen Führungstheorien und der Verortung von Digital Leadership die Grundlagen geschaffen, um dann die benötigten Kompetenzen für Digital Leadership sowie die entsprechende Umsetzung zu behandeln. Dabei werden auch Aspekte wie die Digitalisierung der Führung mittels KI sowie die durch den digitalen Wandel resultierende Umverteilung und Neuordnung von Macht diskutiert. Das theoretische Wissen wird jeweils im Rahmen von Praxisbeispielen gefestigt und vertieft.
Den Studierenden werden die Grundlagen, Methoden und Instrumente des strategischen IT-Managements vorgestellt und deren Einsatz im Rahmen von konkreten Praxisbeispielen erläutert. Zu den thematisierten strategischen Fragestellungen gehören zum Beispiel die Entwicklung einer digitalen Geschäftsmodellstrategie, die (Neu-)Ausrichtung der IT-Funktion im digitalen Zeitalter, die Durchführung einer IT Due Diligence, die Entwicklung einer IT-Sourcing Strategie oder das professionelle Aufsetzen eines IT-Kostenoptimierungsprogramms.
Die vermittelten Inhalte werden in Form von Einzel-/ Gruppenarbeiten und anhand einer mehrstufig und zusammenhängenden Fallstudie aus der Praxis angewendet und vertieft. Dabei sollen die Studierenden ihre Analyse-Ergebnisse und strategische Handlungsempfehlungen als Präsentation für den Adressatenkreis Unternehmensführung/ Top-Management aufbereiten. Die Entwicklung der dafür benötigten Fertigkeiten ist ebenfalls Gegenstand der Vorlesung.
Die Veranstaltung soll den Studierenden ein substanzielles Verständnis über das effektive Management der IT-Unternehmensarchitektur vermitteln. Zuerst werden dafür die Ziele, Prinzipien und Grundelemente einer IT-Unternehmensarchitektur diskutiert. Danach werden anhand eines erprobten Vorgehensmodells der Aufbau und die Etablierung des Enterprise Architecture Managements als erfolgskritische IT-Funktion und aktiver IT-Managementprozess zur Gestaltung, Steuerung und Weiterentwicklung der IT-Unternehmensarchitektur behandelt.
Anschließend wird mit einem Überblick über wesentliche Enterprise Architecture Frameworks die Grundlage geschaffen, um das in der Praxis oft eingesetzte Framework TOGAF (The Open Group Architecture Framework) detaillierter zu behandeln und die Einsatzmöglichkeiten für das Enterprise Architecture Management zu diskutieren. Anhand von Praxisbeispielen werden zudem unterschiedliche Modellierungsansätze der IT-Unternehmensarchitektur und Best-Practice-Visualisierungen vorgestellt und über Übungen vertieft.
Danach wird die zunehmende Bedeutung von Daten z.B. im Kontext von datengetriebenen Geschäftsmodellen und Mehrwertdiensten oder dem Einsatz von KI-Technologien analysiert und die Auswirkungen auf das Enterprise Architecture Management diskutiert. Die Vorlesung endet mit einem Überblick und der Diskussion über weitere relevante Trends, wie zum Beispiel die Herausforderungen und Auswirkungen des digitalen Zeitalters (agiles und inkrementelles Arbeiten, adaptive und crossfunktionale Zusammenarbeit, dezentrale Entscheidungsstrukturen und kurze Time-to-Market Zyklen etc.) auf das Enterprise Architecture Management.
Die Veranstaltung soll den Studierenden ein umfassendes Verständnis über die Einsatzgebiete und den Funktionsumfang typischer Enterprise Applications vermitteln. Darunter fallen zum Beispiel sowohl Enterprise-Resource-Planning- (ERP-), Customer-Relationship-Management-(CRM-), Supplier- Relationship-Management- (SRM-) und Supply-Chain-Management- (SCM-)Systeme als auch Branchenlösungen.
Darüber hinaus ist ein Überblick über die entsprechenden Softwarehersteller und deren Positionierung am Software-Markt sowie typische Service-, Liefer- und Lizenzmodelle im Bereich der Enterprise Applications Gegenstand der Veranstaltung. Das theoretische Wissen wird im Rahmen von Praxisbeispielen und anhand einer Fallstudie zum Softwareauswahlprozess vertieft und abschließend aktuelle Trends im Kontext der Enterprise Applications diskutiert.
Die ganzheitliche Steuerung der IT-Funktion ist ein wesentlicher Bestandteil des IT-Managements. Neben der konsequenten Ausrichtung der IT-Funktion an der (digitalen) Unternehmensstrategie u.a. durch eine effektive IT-Governance ist auch die effiziente Steuerung der operativen IT-Leistungserbringung erfolgskritisch.
Aufgrund der Digitalisierung und der zunehmenden Komplexität IT-gestützter Geschäftsprozesse gewinnen zudem Werkzeuge und Technologien, die die Steuerung, Automatisierung und Überwachung von Geschäftsvorfällen/-prozessen unterstützen, stark an Bedeutung.
Vor diesem Hintergrund vermittelt dieses Modul den Studierenden zum einen die grundlegenden Kenntnisse zur effektiven und effizienten Steuerung der IT. Darüber hinaus werden Grundlage der Serviceorientierung und des IT-Servicemanagements behandelt. Zudem verfügen
die Studierenden nach Abschluss des Moduls über ein umfassendes Verständnis über die Einsatzmöglichkeiten von IT-Systemen für das Business Process Management (BPM).